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- Geschrieben von: jpitschke
- Kategorie: Worte, Texte, Überlegungen
Wenn man schimpfen kann, muss man auch mal etwas gut finden. Da ich in letzter Zeit viel gemotzt habe, ist es Zeit auch mal etwas gut zu finden. Die Habeck-Rede findet allgemein sehr viel Beifall, auch von mir. So eine Rede hätte dem Kanzler gut zu Gesicht gestanden. Es ist nicht mit einer Rede getan. Das ständige Tun muss sich entsprechend ausrichten. Z.B beim Abstimmungsverhalten in der UNO. Oder beim Verbot von Organisationen. Faeser wirft sich jetzt in die Brust, dass sie SAMIDOU verboten hat. Jetzt! Wochen nach dem Massaker der Hamas. Und andere Hamas-nahe Organisationen lässt man unbehelligt.
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Wieder einmal hat es von Deutschland eine blamable Stimmenthaltung bezüglich Israel im UN-Sicherheitsrat gegeben. Ein klares Nein für die Forderung nach einer sofortigen Waffenruhe ist notwendig und geboten. Soweit hat die "Staatsräson" nicht gereicht. Durch dieses Rumgeeiere macht sich Deutschland unglaubwürdig. Update 1: Die Nachrichtensendungen (n-tv, ard, andere) melden, dass Finanzminister Lindner von der Stimmenthaltung bei der UN-Resolution überrascht ist und sich distanziert. Auch Teile der SPD distanziieren sich davon. Leider fehlt das Bekenntnis des Bundeskanzlers Scholz. Wenn die Außenministerin Baerbock eigenmächtig entschieden hat, gehört sie abberufen. Diese Regierung repräsentiert mich nicht! Eine andere Meldung sagt, dass die tschechische Verteidigungsministerin den Austritt der tschechischen Republik aus der UN fordert, wegen der erwähnten Resolution. Tschechien hat klar mir NEIN gestimmt. So sieht eine klare Haltung aus. Update 2: Nun hat sich der Bundeskanzler auch geäußert und stellt sich hinter die Enthaltung. Schande! Weg mit Scholz und Baerbock! Update 3: Jetzt melden sich "Spezialisten" wie Trittin zu Wort. Er und der Bundeskanzler verstehen es nicht. Man muss hoffen, das es zum Koaliationsbruch und zum Ende dieser unsäglichen Regierung kommt. |
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Die Buchmesse Frankfurt hat begonnen. Ein schönes Ereignis für alle Buchliebhaber. Der Hamas-Terror und der aufziehende Nahostkrieg hinterlassen auch hier Spuren. Die (öffentlichen) Äußerungen mancher Kulturschaffender sind erschreckend. Der slowenische "Philosoph" Slavoj Žižek bei der Eröffnung, aber auch mancher hiesige Kulturschaffende erschrecken mich mit ihren relativierenden Aussagen. Für das Hamas-Massaker kann es keine Entschuldigung, kein Verständnis geben.
Die EU startet eine Luftbrücke für die "Verbesserungen der humanitären Lage im Gaza-Streifen". Ist es nicht VORHER sinnvoll, das die Bevölkerung sichtbar gegen die Hamas protestiert? Ist es nicht sinnvoll, VORHER sicherzustellen, dass die Güter nicht bei der Hamas landen? Was bei der Prüfung der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern sooo lange gedauert hat, geht in diesem Fall überraschend schnell. Wieder: meine Meinung ist eine andere! Jordanien und Ägypten lehnen die Aufnahme palästinensischer Flüchtlinge ab. Warum?
Fromme Wünsche ...
Nachsatz: Wenn man den Politikern glaubt, ist die "humanitäre Hilfe" für Gaza notwendig und sinnvoll, weil die Bevölkerung selbst gegen die Hamas und die Hamaskämpfer sind. Die Palästinenser in Gaza sind Widerstandskämpfer gegen die Hamas. Die hat den Terrorangriff allein, ohne jegliche Hilfe der Bevölkerung durchgeführt. Wer es glaubt ...
Das Palästinenser aktiv gegen Hamas sein können, hat Nayib Bukele, der Präsident El Salvadors mit palästinensischen Wurzeln gezeigt. Sein X-Post ist bei vielen Zeitungen und Magazinen zu finden.
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Ich bin in der Vergangenheit oft und gern nach Israel gereist. Das geht körperlich leider nicht mehr. Die aktuellen Nachrichten sind beängstigend. Ich hoffe, dass meine israelischen Freunde und Bekannten heil durch diese Situation kommen.
Unsere Politiker betonen immer, dass Israel Staatsräson ist. Viel der Aussagen haben leider immer ein unnötiges "Aber" im Anhang. Ich habe seit vielen Jahren nicht mehr gespendet. Da ich nichts mehr tun kann und obwohl ich kein Einkommen mehr habe, habe ich doch mal für Israel gespendet. Große Beträge sind es nicht. Ich hoffe, das andere das auch tun. Viele kleine Beträge helfen.
Ähnliches gilt für die Ukraine. 6 Monate um zu prüfen, ob Deutschland Taurus-Marschflugkörper liefert und dann "Nein" zu sagen. 6 Monate! Das wäre akzeptabel gewesen, wenn es ein oder zwei Wochen gedauert hätte. Angeblich unterstützen 55% der Deutschen diese Entscheidung. Ich gehöre definitiv nicht zu diesen 55% und finde die Haltung dieser Scholz-Regierung erschreckend.
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- Geschrieben von: jpitschke
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Ich habe promoviert. Damals im Bereich "Künstliche Intelligenz". Das war 1990! Heute wird das Thema (wieder mal) stark gehypt. Es vergeht kaum eine Nachrichtensendung ohne dieses Thema. In Magazinen, Zeitschriften, Zeitungen wird das Thema intensiv diskutiert.
Dabei wird immer so getan, als ob das eine neues Thema ist. Wie gesagt - meine Promotion in diesem Bereich liegt mehr als 30 Jahre zurück, Brandneu ist das Thema nicht. Während meiner Arbeit habe ich auch mit älteren Kollegen diskutiert. Die haben mich dabei angelächelt und mich gefragt: Warum tut ihr immer so, als ob das Thema neu ist? Diese Fragen haben wir schon einmal diskutiert. Das ist 20 Jahre her! Künstliche Intelligenz ist daher ein Thema das mehr als 50 (20 + 30) Jahre alt ist. Eher alter Wein in neuen Schläuchen.
Gibt es gar keine Unterschiede zu 1990? Natürlich gibt es Unterschiede und Neuigkeiten (hoffentlich, das heißt Fortschritt).
1990 besaß ich meinen ersten eigenen PC. Damals passte das Betriebssystem noch auf zwei Disketten - es musste auf zwei Disketten passen. Heute habe ich mehrere portable Festplatten mit einer Speicherkapazität von je einem Terrabyte zu Hause! Für die Frage der KI ist das bereits ein großer Unterschied. Der große Speicherplatz erlaubt die Historie zu behalten. Wenn wir zum Beispiel ein Gespräch simulieren, kann das System Aussagen von vor 5 Minuten einbeziehen - es erinnert sich. Ein System, das keinerlei Möglichkeiten hat, zurückliegende Aussagen und Fakten einzubeziehen, erscheint uns sehr dumm. Und nicht intelligent. Neben der größeren Speicherkapazität ist es wichtig, alte und neue Informationen schnell wiederzufinden. Müssen wir lange auf so eine "Erinnerung" warten, erscheint uns das System wieder sehr dumm.
Ein weiterer Bereich, der heute im Vergleich zu 1990 neue Möglichkeiten bietet, ist die Fähigkeit Sprache zu verarbeiten und zu erzeugen. Ist das Intelligenz? Dahinter verbergen sich sehr viele Algorithmen und ein gestiegenes Verständnis für Analyse und Generierung von Sprache. Auch wenn die Diskussionen immer so tun, als ob Computer jetzt denken können, hinter vielen erfolgreichen Anwendungen verbergen sich ausgeklügelte Algorithmen. Die wurden von schlauen, intelligenten Menschen entwickelt. Es sind immer noch Algorithmen.
Müssen wir Angst vor KI haben? Eine häufig diskutierte Frage, heute genauso wie 1990. Ich bin überzeugt, dass wir das nicht müssen. KI bietet neue Möglichkeiten. KI konfrontiert uns mit neuen Risiken. Es kommt darauf an, die Möglichkeiten verantwortungsvoll zu nutzen. Anders ausgedrückt: Künstliche Intelligenz benötigt verantwortungsvolle menschliche Intelligenz.