Ich war einkaufen. Aus gegeben Anlass, Gedanken zu meinem aktuellen Erlebnis. 

Meine Wohnung ist jetzt barrierefrei und behindertengerecht. Das gilt leider nicht für den öffentlichen Raum. Das ist eine einzige Barriere. Es gibt kleine Barrieren oder Behinderungen. Wie die normalen Gehwege. Manche sind gepflastert. Schlecht. Selbst Gehwege mit Platten belegt, sind ein permanentes Hindernis und machen das Laufen zumindest beschwerlich, weil die Platten nicht mehr einheitlich gerade sind.

Zu den Barrieren gehören auch rücksichtlose Menschen, die oft nicht denken. Am Supermarkt gibt es einen Aufgang ohne Stufen - eine Rampe. Heute hatte ich auf der Rampe schon gut die Hälfte geschafft als eine ältere Frau mit Einkaufstrolley mich zum Umdrehen zwang. Dann hat sie mich noch mit ihrem dummen, rücksichtlosen, besserwisserischen Geschwätz beleidigt. Möge es ihr einmal noch schlechter gehen.

Wer hilft mir oft? Vor wem nehme ich mich in Acht?

Hilfe erhalte ich oft von jungen Frauen. Sie sehen oder spüren oft, was ich gerade benötige. Das hilft immer sehr viel. Ohne große Diskussion erfolgt die Hilfe.
Junge Männer helfen auch. Denen muss ich aber immer genau sagen, was ich gerade benötige.

Gefahr:

Menschen, die beim Laufen auf ihr Handy starren, sind immer eine Gefahr. Manchmal bemerken sie mich zu spät. Es ist auch erstaunlich, was Menschen alles gleichzeitig mit der Handynutzug versuchen.

Schwierig sind ungeduldige Menschen. Ich bin halt langsam. Ist eben so.

Gefahr herrscht immer bei alten Frauen. Vorzugsweise mit Einkaufstrolley. An zweiter Stelle diese Rangliste sind alte Ehepaare - sie noch rüstig, er so klapprig wie ich. Dann versuche ich immer Reisaus zu nehmen. Beim Einkauf gelingt das nicht immer.

Nach dem heutigen Erlebnis; Danke allen aufmerksamen Helfern.