Meine aktuelle Lektüre. Zum Inhalt kann ich noch nicht viel sagen. Ich lese wie immer die englische Version und bin zur Zeit in der Hälfte der kindle-Leseprobe. Auffällig ist aber bereits, das der Titel der deutschen Version den Schwerpunkt auf die Person (die Sammlerin) setzt und nicht auf den Artefakt (The dictionary).
Ende der Leseprobe: Ich habe den Titel erstmal auf die Merkliste gesetzt. Ob ich ihn erwerbe, wird die Zukunft zeigen. Einerseits (positiv) hat mir der Einblick in die Erschaffung eines solchen Werkes gefallen und das eine oder andere Wort war mir noch unbekannt und hat mir Freude bereitet. Andererseits ist mir der Plot zu durchsichtig und plakativ. Natürlich hatten Frauen damals wenig zu bestellen, unabhängig von ihren Fähigkeiten. In "Dictionary of Lost Words" wird ja die Entstehung des "Oxford English Dictionary" reflektiert. Wie war das bei der Entstehung des Deutschen Wörterbuchs der Grimms (siehe Wikipedia)? Das wurde 1838 begonnen und erst 1961 beendet (obwohl noch Arbeit da war, nur kein Geld...). Anfangs hatten die Grimms 80 Mitarbeiter. Natürlich reflektiert das Wörterbuch und die Entstehung die gesellschaftlichen Umstände und deren Änderungen. Auch wenn z.B. Jakob Grimm das möglicherweise anders gesehen oder anders gewollt hat.
The Dictionary of Lost Words | Die Sammlerin der verlorenen Worte |